Richter/Furubotn: Neue Institutionenökonomik

Rudolf Richter, Eirik Furubotn
Neue Institutionenökonomik

Richter-FurubotnUnd noch ein einschlägiges Buch für den Wahlschwerpunkt „ökonomische Analyse des Rechts“: Im Vergleich zu dem Standard-Werk von Schäfer und Ott kommt dieses Werk mit ein paar mehr Formeln daher. Liest man das Inhaltsverzeichnis wird sehr schnell klar, dass hier alle wesentlichen Apsekte erschlagen werden: Transaktionskosten, Verfügungsrechte, Vertragstheorien. Der Schwerpunkt liegt – wie der Titel schon sagt – auf der neuen Institutionenökonomik.

Besonders hervorzuheben ist das Glossar, dass alle einschlägigen Begriffe aus dem Bereich Law and Economics präzise umschreibt und somit als Karteikarte zum Lernen ebendieser wesentlichen Begriffe dienen kann. Hat man diese Toolbox der ökonomischen Analyse erst einmal verinnerlicht, dann kann jede Alltagssituation – vom Arbeitsverhältnis bis hin zur Ehe – ökonomisch analysiert werden.

Insbesondere vor dem Hintergrund der schriftlichen Arbeit im Wahlschwerpunkt ist dieses Glossar Gold wert!

Auf 596 Seiten werde die Probleme der Institutionenökonomik hervorragend dargestellt. Die Übersetzung aus dem Englischen hat dem didaktisch brillianten Inhalt keinen Schaden zugefügt. Mit 44 Euro liegt dieses Werk zwar nicht mehr wirklich im Mittelpreissegment – daran sollte man sich leider aber gewöhnen, wenn man sich mit Law and Economics auseinander setzt.

Ein hervorrgandes Werk!

[rating:5]