Jäckel: Der zivilrechtliche Aktenvortrag im Assesorexamen
Der Aktenvortrag, dass unbekannte Wesen. So oder so ähnlich werden ihn wohl die meisten frischgebackenen Referendare charakterisieren, denn während des universitären Studiums begegnete ihnen ein mündlicher Vortrag erst während der mündlichen Prüfung zur ersten juristischen Prüfung. Je nachdem, ob man während der verschieden Praktika die Gelegenheit bekommen hat, den mündlichen Vortrag zu üben, ist das Bedürfnis groß, einen möglichst schnellen Einstieg in die Technik des Aktenvortrags zu finden. Holger Jäckels Werk „Der zivilrechtliche Aktenvortrag im Assessorexamen“ verspricht dem angehenden Volljuristen, ihm genau diesen Weg zu ebnen. Auf gut 85 Seiten erläutert der Autor in kurzer präziser Weise die Technik des zivilrechtlichen Aktenvortrags, welche nicht nur inhaltliche Aspekte des Aktenvortrags berücksichtigt, sondern auch die eigentliche Vorbereitung auf diesen, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeiten innerhalb der einzelnen Stationen gezielt für diesen Prüfungsbestandteil trainieren zu können. Abgerundet wird das gelungene Werk durch drei Übungsfälle, die von kurzen Einleitungen begleitet werden und umfangreich gelöst werden sowie abschließend jeweils noch von kurzen ergänzenden Bemerkungen abgerundet werden. So ist das Werk trotz des auf den ersten Blick geringen Umfangs gut gelungen und vermeidet gefährliche Ungenauigkeiten konsequent und ist so der ideale Begleiter für den angehenden Volljuristen.
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